Die Schlachtenberichte:
Schwarzpulver gegen Hochelfen, aus der Sicht der Elfen (strategos)
Teil 1: Tythanias Vorbereitungen
Tythania Stormbringer überlegte, wen die Rebellen wohl für die bevorstehende Schlacht ins Feld schicken würden. Die Stärke der Zwerge, die auf Seiten des Schwarzpulvers kämpften, war ihr aus früheren Kämpfen bekannt und sie wusste, dass sie gegen deren magische Immunität mit ihren Zauberkräften nicht ankonnte. Der Einsatz von Zauberern gegen die Rebellen musste sich dadurch schon in Grenzen halten. Der Elfenrat hatte trotzdem gerade sie als starke Magierin mit den Vorbereitungen und mit der Führung der Schlacht betraut, da zu befürchten war, dass die Revolutionäre eine für sie kämpfende Amazon Draconum einsetzen würden. Die Rahmenbedingungen verbaten den Einsatz von Relikten, und deshalb konnten die Elfen die Spirit Armor nicht einsetzen, was für einen entscheinden Fernkampfvorteil wichtig gewesen wäre. Tythania fühlte sich stark genug, der gefährlichen Draconum gegenüber zu treten, und das in sie gesetzte Vertrauen verlieh ihr zusätzlich Kraft.
Aber da war noch eine Gefahr, derer sie sich bewusst wurde: die Rebellen verfügten mit ihren Dampfmaschinen über weitere mächtige Fernkampfeinheiten. Sie war sich sicher, dass ihr die mächtigste, ein Dwarven Stomper, ebenfalls gegenüberstehen würde. Wenn sie sich also selbst um die Draconum kümmern musste, wer sollte sich um den Stomper kümmern können, der zudem über beste Verteidigungsfähigkeiten verfügte?
Von den Master Archern schien ihr - wenn überhaupt - nur eine größere Truppe stark genug zu sein. Sie hatten aber den Nachteil, zuvor in Position gebracht werden zu müssen und waren damit gegnerischen Erstschlägen und den sicher mitkämpfenden, flinken Amazonen ausgesetzt. Dann war da noch Kierin aus der Starsdawnfamilie, ein hervorragender Schütze, der zudem den Bogenschuss aus dem Lauf heraus bestens beherrschte. Aber alleine gegen den mächtigen Stomper?
Vergessen durfte sie auch nicht die außerst schnellen Kavallerieeinheiten, manche von Zwergen, manche von den in der Wüste wohnenden Galeshi's geritten. Sie versetzte sich ihrerseits in die Lage der Rebellen, die ja über die Stärken und Schwächen der Elfen auch Bescheid wussten. Mit massiven Kavallerieeinheiten könnten sie die Nahkampfeinheiten der Elfen leicht binden und schwächen. Der Anführer dieser berittenen Einheiten - Mountain King - war ihr zwar noch nicht in einer Schlacht begegnet, doch dessen zusätzliche Fernkampfstärke war weit und breit bekannt.
Selbst befand sie sich in der Lage mit all den einzelnen, zentralen Bedrohungen alleine fertig zu werden, zudem sie ihren Kampf ja aus der Luft führen konnte, und sich somit nicht ständig um lästige, einsickernde Nahkampfeinheiten zu kümmern brauchte. Und dass die Rebellen über keine starken, fliegenden Fernkampfeinheiten verfügten, dürfte wohl auch ein Grund für die Entscheidung des Rates gewesen sein, Tythania zu wählen. Aber sollten Mountain King, Amazon Draconum und Dwarven Stomper gleichzeitig in die Schlacht geschickt werden, würde das ihre Kräfte alleine überfordern, dessen war sie sich bewusst.
Tythania befand, dass die Zeit reif war, mit weiteren Führern der Elfen Rat zu halten und diese über die Entscheidung des Rates und ihre persönlichen überlegungen in Kenntnis zu setzen. Zudem war sie sich ihrer grössten Schwäche auch bewusst: dem Nahkampf. Und dafür brauchte sie erfahrene Führer.
In dieser Versammlung ergriff nach Tythanias einführenden Worten als erster der in schon grauen Vorzeiten kampferprobte High Elf General das Wort, und gab zu bedenken, dass die Rebellen wohl auch auf den einen oder anderen ruhmreichen und mächtigen Zwerg zurückgreifen würden, die mit ihren bedrohlichen äxten im Nahkampf äusserst gefährlich waren. Mit ihrer Immunität gegen jegliche Magie und ihren exzellenten, selbstgeschmiedeten Rüstungen wären sie nicht zu unterschätzende Gegner in der Schlacht.
Tythania nahm die Worte des Generals sehr ernst und fühlte, dass sie als Führerin der Schlacht nicht auf den reichen Erfahrungsschatz der alten Elfen verzichten konnte. Auch ein jüngerer General, Vale, bat ums Wort und bot spontan seine Fähigkeiten und Stärken zu Diensten an. Er erschien Tythania geradezu vorherbestimmt für ihre schwierige Rolle in der Schlacht. Solange die erste Phase der Fernkämpfe toben sollte, konnte ihr Vale dazu verhelfen, bei Einsatz ihrer Kräfte nicht zu schnell zu ermüden. Was ihr im weiteren dabei nützen würde, sich auf mehr als eine gegnerische Fernkampfeinheit zu konzentrieren. Vale könnte zusätzlich seine Schutzfähigkeiten für Kierin und weitere Krieger in den ersten Kampfhandlungen zur Verfügung stellen und seine Nahkampfstärken dann im tieferen Verlauf der Schlacht ausspielen.
Diese Idee gefiel allen Anwesenden sehr gut, und es wurde zusätzlich in Erwägung gezogen, den jungen Zeph aus dem Hause Wyndfenner zu bitten, an der Schlacht teilzunehmen. Er stand am Beginn seiner Ausbildung und verfügte über dieselbe Fähigkeit wie General Vale. Tythania würde damit zur höchster Beweglichkeit kommen und ohne Kräfteverluste ihre große Stärke unter Beweis stellen können.
Viele Einwürfe und Debatten folgten noch in dieser Versammlung. So wurde vor den legendären Amazon Mancatcherinnen gewarnt, oder auch der mögliche gegnerische Einsatz der sehr langlebigen Steamgolems erörtert. Tythania erhielt auch viel Rat und Zuspruch von allen anwesenden Edlen. Sie bedankte sich bei all jenen, die gekommen waren, und gab kund, dass sie am nächsten Tag ihre Wünsche nach Unterstützung und ihre Entscheidungen bekanntgeben werde.
Eine Entscheidung aber hatte sie bereits getroffen: die Dienste des General Vale's anzunehmen. Deshalb bat sie ihn nach der Versammlung sofort um eine Unterredung. Vale legte ihr nochmals ans Herz, Zeph Wyndfenner auch in die Schlacht mitzunehmen und bekräftigte sein Angebot. Tythania schickte daraufhin ihren Zauberlehrling, eine Regal Skymage, ins Haus der Wyndfenners und ließ Nachricht geben, dass die Dienste des Sohnes dringend benötigt wurden.
Nach der kurzen Unterredung mit Vale beschloss Tythania, bei einem Nachtspaziergang im naheliegenden, kühlenden Wald ihre Gedanken zu sammeln. Ihr Schlaf sollte von kurzer Dauer sein, aber wichtige Entscheidungen waren getroffen.
Am nächsten Morgen schickte sie die Regal Skymage sehr früh ausser Haus, um die bereits gestern bei der Versammlung Anwesenden wieder zusammenzurufen. Sehr entschlossen gab sie ihre Entscheidungen und Wünsche bekannt: die zentrale Schlachtstrategie sollte auf ihr, General Vale und Zeph Wyndfenner aufbauen, unterstützt durch ihren Zauberlehrling. Kierin Starsdawn sollte die zentrale Fernkampfeinheit am Boden bilden. Und den High Elf General ersuchte sie um Unterstützung bei den Nahkampftruppen. Eine vertraute Flame Priestess sollte die unterstützenden und heilenden Kräfte aufstellen.
Der High Elf General erbat sich förmlich, für die Rekrutierung sämtlicher Nahkampftruppen persönlich sorgen zu können. Tythania war natürlich bereits bei ihrer Entscheidung bewusst, dass der General auch darauf bestehen könnte. Seiner Bitte kam sie gerne nach. Auch all ihre anderen Wünsche und Entscheidungen wurden hoffnungsvoll begrüßt.
Sorgenvoll, aber auch bestärkt durch das Vertrauen, dass ihr alle entgegenbrachten, blickte Tythania in die Zukunft. Hatte sie alles bedacht?
(Im noch folgenden 2. Teil wird Warbard Shadowbane dem hohen Rat der Elfen über den Schlachtverlauf und Hintergründe Bericht erstatten)
Teil 2: Die Gegner treten sich gegenüber
Nun ergreift der Warbard Shadowbane wie aufgefordert das Wort in den höchsten und geweihten Hallen der Elfen vor den Ratsmitgliedern:
"Hoher Rat!
Ihr hattet mich dazu auserkoren, die grosse Schlacht für Eure Ohren und für die schriftlichen Aufzeichnungen für die nach uns Kommenden festzuhalten. Obwohl ich dies schweren Herzens aufgrund der Eile der Berichterstattung nicht in der mir vorgezogenen Form von Liedern vortragen kann, werde ich mich bemühen, meiner Berufung gerecht zu werden, und die Ereignisse lebhaft, aber der Wahrheit getreu widerzugeben.
Hohe Ladies, hohe Lords! Der Hügel, den ihr mir zum genauen Beobachten der Schlacht zugewiesen hattet, konnte besser nicht gewählt sein. Mein Blick war nach Westen gerichtet, als hinter mir die Sonne in blutenden Farben in den Himmel stieg. Auf der Ebene vor meinen Augen tat sich ein prächtiges Bild auf: beide Seiten hatten bereits ihre Aufstellungen bezogen und die ersten herunterstürzenden Strahlen der Sonne wurde von den Rüstungen in silbernen und güldenen Farben zurückgeworfen. Welch ein Anblick! Aber verzeiht, Ihr hohen Ratsmitglieder, nicht waren es unsere eigenen Krieger, die den schönsten Anblick hinterliessen, nein, es waren die zahlreichen Panzer und metallenen Krieger, die feingliedrigen Kettenhemden aus zwergischer Schmiedekunst und die glänzenden Waffen der Schwarzpulverrebellen, die weitaus stärker meinen ehrfürchtigen Blick anzogen. äxte, Schilder und Schwerter blitzten in der tiefliegenden Sonne. Schon dieser Anblick musste genügen, um Gegnern in vielen Schlachten das Fürchten zu lehren. Gefährlich, furchteinflössend und schön waren sie anzusehen.
Alleine, in dem Moment, als sich unsere siegreiche und weitblickende Feldherrin, Tythania aus dem glorreichen Hause Stormbringer, in den Himmel über unseren Kriegern erhob, musste sich mein Blick jäh von den Rebellen abwenden. Leichtfüssig, in königlichem Blau gewandet, in ihrem silbernen Brustpanzer, welcher die flammenden Farben der Sonne in einem Spiel an nicht zu beschreibenden Farben zurückwarf, schwebte sie gen Himmel und - so schien es mir - ward von einem sonderbaren, magisch leuchtenden Feld umgeben. Rasch verklangen für kurze Zeit die aufreibenden Kampfrufe der Rebellen in dieser Stimmung und eine sonderbare Stille legte sich über das Schlachtfeld, wie die Ruhe vor einem unbändigen Sturm auf hoher See. Und dieser Sturm sollte alsbald mit lautem Getöse losbrechen.
So wie sich die Sonne ihrem blasseren Tagesauftritt näherte, konnte auch ich mich alsbald von den verfänglichen und überwältigenden Eindrücken befreien, und begann, die aufgestellten Truppen beider Seiten zu betrachten und meine Aufzeichnungen für das Archiv des Hohen Rates zu führen.
Euer Weitblick, hoher Rat, und Tythanias Befürchtungen wurden bestätigt: die verwegenen Rebellen zogen mit der mächtigen Amazon Draconum und diesem unablässig dampfenden Ungetüm Dwarven Stomper in die Schlacht. Starke berittene Einheiten wurden vom Mountain King persönlich angeführt. überall wimmelte es von - verzeiht, - wunderschön anzusehenden Amazon Mancatcherinnen, die sich in ständiger Bewegung befanden. Eine zwar langsame, aber gefährliche weil weitschiessende Truppe von Dwarven Bombards mit ihren bulligen Kanonen auf dem Rücken deckte die rechte Flanke.
Unser High Elf General hatte in seiner Rede in der hohen Versammlung die richtige Vermutung, denn hinter dieser Gruppe zwergischer Waffenkunst verbarg sich ein Mächtiger unter den Zwergenführern: Dwarven Hammerskjald. Gekleidet in höchste Rüstungskunst, bewaffnet mit einer riesig anmutenden Spitzhacke sollte er wohl den Kern des Nahkampfs bilden.
Auch unterhielten die Rebellen natürlich mit zwei starken Heilern Assistenztruppen. Hier konnte ich einerseits in der Ferne eine Khamsin Surgeon auf einem dieser grässlichen und aller Magie trotzenden Warbirds erkennen. Die meinem Standpunkt nähere Seite der Streitmacht der Revolutionäre deckte ein bestens für den Kampf gerüsteter und heilender Dwarven Forgemage, bewacht von zwergischen Waffenmeistern.
Zur grössten überraschung unserer ruhmreichen elbischen Führer in dieser Schlacht hielten die Rebellen aber auch eine noch nie gesehene, uns unbekannte Kampfmaschine bereit. Rauchend, stinkend, goldfarben und silbern zugleich glänzend, in der Grösse des Dwarven Stompers, bewegte sich eine Dampfmaschine über das Schlachtfeld. In der Rechten eine mächtige, hammerartige Waffe, in der Linken eine längliche Kanone, mit einer Mündung gross wie meine Augen sie noch nie erblickt hatten. Als zusätzliche Deckung für diese Maschine und den Dwarven Stomper diente den Rebellen eine Golemkiller.
Nun gilt es aber auch für die Archive zu vervollständigen, wer an Tythania Stormbringers Seite ausser jenen nach der Versammlung Berufenen und Auserwählten in die Schlacht zog. Die hohe Kriegsherrin berief noch am Tag der Entscheidung jene Truppenteile selbst, die sie aus luftiger Höhe sinnvoll selbst führen konnte. Als Meldegänger holte sie sich zwei erfahrene und flinke Squires, für die Unterstützung am Schlachtfeld gegen die gefährlichen Fernkampfeinheiten bediente Lady Tythania sich zweier überaus schneller Snow-Centauren. Eine kluge Entscheidung schien dies, hoher Rat, wie sich bald im Verlaufe der verlustreichen Schlacht zeigen sollte. Als berittene Einheit, die für jeden Fall gerüstet war und auch Tythania wie ihrem Lehrling Sky Mage selbst in hohen Lüften behilflich sein könnte, wählte sie eine River Charger auf einem Sky Griffon.
Weise in seiner Entscheidung handelte auch unser glorreicher High Elf General, der als Standartenträger für seine Kampftruppen den wohl erfahrensten wählte: Sir Mishler. Neben Tythanias Führung und Kampfkraft sollte jener wohl den entscheidensten Beitrag für unseren hart erkämpften Sieg bringen. Doch noch ist es nicht soweit, über diese heldenhaften Taten dem hohen Rat zu berichten. Der High Elf General berief für seinen Armeeteil noch drei erfahrene Elf at Arms, einen blutjungen Elven Recruit, und als berittenen Verteidiger seiner Einheit einen loyalen, gepanzerten und in vielen Schlachten erfahrenen Heavy Lancer.
Bleibt den geschätzten Anwesenden noch zu berichten, welch heilenden Hände die Flame Priestess für unsere Krieger zur Unterstützung zu sich rief. Selbst eine unserer vermögendsten Heilerinnen, versammelte sie zwei weitere Faith Healer, um für unsere Truppen ausreichend sorgen zu können. Sie selbst bestieg eines unseren edlen und schwer gepanzerten Battle Horses und konnte somit in Zeiten allerhöchster Not auch in die Kämpfe eingreifen.
Dies, hohen Frauen und hohe Herren, waren also die heldenhaften Krieger beider Seiten dieser Schlacht."
"Haltet ein mit Euren Ausführungen, teurer Shadowbane!", Der Vorsitzende des Hohen Rates nutzte die kurze Pause in der Rede des Warbarden. "Auch wenn alle Anwesenden nun gespannt auf den Höhepunkt Eurer Erzählungen warten, so bin ich doch überzeugt, dass unsere tapferen und siegreichen Helden noch nicht wieder bei vollen Kräften sind. Lasst uns deshalb Eure Schilderung der Schlacht auf den Nachmittag verschieben und uns gemeinsam zum Mahl begeben. Zudem meine ich, ihr werdet ein recht trockenen Mund haben, der einen Becher Wein vertragen könnte. Und..." - er veneigte sich tief - "... Lady Tythania, Sir Mishler, bitte gebt mir die Ehre, beim Mahl neben mir Platz zu nehmen!"
(Die ausgeschmückte und spannende Schilderung der Schlacht erfahrt ihr im bald folgenden 3. und letzten Teil)
(S3Chaos hat Fotos von diesem Event gemacht, die findest Du hier)
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Die Schlachtenberichte:
Eine schwere Schlacht war zu erwarten als sich die wackeren Recken der Ritter den aufbegehrenden Kreaturen der Mage Spawns stellten. Zu Beginn versuchten die Spawns ihre Schnelligkeit auszuspielen um die Kavallerie der Ritter zu binden. In der Mitte und an der linken Flanke artete dies in ein Gemetzel aus bei dem sich beide Seiten nichts schenkten.
An der rechten Flanke der Spawns hielt Tythania Stormbringer mit ihrem Zauberstab die Kreaturen in Schach, da ihr die Aktionen von einem Befehlshaber abgenommen wurden.
Die entscheidende Wendung der Schlacht trug sich zu, als Kierin Starsdawn mit Karrudans Bow bestückt, von einer furchtlosen Gruppe unter der Führung des Pyre Spirit getötet wurde.
Dabei wurde die Nachhut, die der Oberbefehlshaber der Knights, Papa B., noch in der Hinterhand hielt schwer in Mitleidenschaft gezogen und konnte nicht mehr eingreifen.
Der Nahkampf in der Mitte war trotz zweier nachrückender Kavallerieeinheiten der Ritter schon entschieden.
Nach heldenhaftem Kampf, mussten sich die Knights den Mage Spawns - die von ihren drei Kommandanten nadahero, seraphim und aegis taktisch perfekt eingestellt waren - geschlagen geben.
(aegis, aus Sicht der Mage Spawns)
Da Khan Harrowblade die Orc-Bande unter Führung von Khan Rava für diese Schlacht im Stich lassen musste, entschlossen sich auch die Nekros, nur mit verminderten Kräften in die Schlacht zu ziehen, um ihre Kräfte zu schonen (oder war es doch noch das Wundenlecken aus der verlorenen Schlacht gegen die Elven Lords?).
Wie auch immer, Eomar als Feldherr setzte neben Rava auf magische Unterstützung mit Hunters Luck, Heilern und Hexern, wie auf nahkampfstarke Orc-Horden aus Violator'n und Wolfskin's. Die Dark Crusader-/Nekroseite unter Führung von Strat setzte neben schnellen Blood-Demons und Zombie-Zentauren vor allem auf ein Führungstrio aus vergangenen, glorreichen Tagen: Uhlrik Charger, Order of Uhlrik und den King of the Dead mit einer Truppe Fell Reapern.
Als sich die Gegner gegenübertraten, zog sich ein dunkles Lächeln auf strat's Gesicht: seine Strategie mit den Bewegungsreichweiten-starken Reapern, Wölfen und Zentauren schien gerade richtig zu sein. Die 3 Nekro-Warlords schickten also hemmungslos ihre Bauernopfer gegen die Orcs, um rasch die Nahkampftruppen und vor allem Rava durch Scharmützel zu binden und um sich so selbst schadlos an den Gegner bringen zu können. Die hinterste Linie bildeten zwei Gruppen von Sprechern der Toten, um die zu erwartenden Gefallenen beider Seiten sogleich wieder in die Schlacht schicken zu können.
Wie zu erwarten, wehrten sich die tapfer kämpfenden Orcs verbissen, gerade die Magie von Hunters Luck verschaffte ihnen immer wieder die Möglichkeit, schon verloren erscheinende Gemetzel glücklich wieder umzudrehen und siegreich daraus hervorzugehen. Rava, der einem vorstürmenden Fell Reaper in die Fänge geriet, konnte sich aus dessen von Orc-Blut triefenden Klauen wieder lösen und kam durch die sofortige Behandlung eines Schamanen schnell wieder zu Kräften.
Entscheidend für den Schlachtausgang zugunsten der Nekros dürften wohl einerseits eine Runde Anführer mit einer Doppelsechs gewesen sein, was ihnen kurzfristig einen grossen Aktionsvorteil für eine Schlachtrunde verschaffte. Andererseits aber auch das persönliche Einschreiten des King of the Dead gegen Rava, nachdem er sich in die heilenden Hände des Schamanen begeben konnte. Jedoch mussten auch die Nekros einen grossen Verlust betrauern (sofern man davon sprechen kann, dass sie dazu überhaupt in der Lage sind *g): Order of Uhlrik wagte sich ohne ausreichende Unterstützung zuweit an die Masked Shamanen-Truppe und musste dort kurz vor dem Ende der knapp entschiedenen Schlacht gegen eine übermacht das Zeitliche segnen. (Ein Fell Reaper, an dessen Hinterteil 4 Orks dieser Truppe standen und auf ihn brutalst einprügelten, scheiterte kläglich bei einem Fluchtversuch und verendete dort in einer Lache aus seinem schwarzem Blut.)
Nicht gerade ein historischer Sieg für die schwarzen Annalen, aber ein heroischer, der zeigte, dass Nekros auch ohne ihre grossen Führer Kossak Darkbringer und Bloody Amara siegreich vom Schlachtfeld ziehen können ;-).
(strat, aus Sicht der Darc Crusaders/Nekros)
(PS: Eomar bestand darauf, zu erwähnen, dass ich immer die notwendigen Würfe grade so erreichte *G, also ne 4 gebraucht - ne 4 gewürfelt. LOL)
(PSPS: Eomar hat übrigens Fotos von diesem Event gemacht, die findest Du hier)
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